Würfe
Angle Slam
Der Angle Slam wird (wie der Name schon sagt) von Kurt Angle als Finisher benutzt. Dabei steht man hinter dem Gegner. Man nimmt einen Arm und ein Bein und legt den Körper nun auf seinen Schultern. Zum Schluss wirft man den Gegner mit einer halben Drehung hinter sich.
Bodyslam
Der ausführende Wrestler hebt seinen Gegner mit dem eigenen rechten Arm zwischen dessen Beinen an, der linke Arm greift die Schulter des Gegners. Während des Hochhebens wird der Gegner in der Luft mit dem Kopf nach unten gedreht und mit dem Rücken voran auf die Matte fallen lassen. Der Bodyslam ist eine Standardaktion, aus der sich verschiedene Varianten entwickeln lassen.
Burning Hammer
Die Ausgangsposition ist wie beim Death Valley Driver; hier liegt der Gegner nach oben blickend mit dem Rücken auf den Schultern des Angreifers, der zudem ein Bein einhakt. Wegen der sehr hohen Verletzungsgefahr wird die Aktion eher selten ausgeführt; Kenta Kobashi benutzt sie jedoch regelmäßig.
Chokeslam
Beim Chokeslam wird der Gegner mit einer Hand am Hals gepackt und anschließend mithilfe der anderen Hand hochgehoben. Aus dieser Position stößt der Ausführende sein Opfer auf den Ringboden. Der Chokeslam ist ein Finishing Move von Kane, Big Show und The Undertaker sowie eine häufig eingesetzte Aktion von großen Wrestlern (Big Men) wie Abyss und The Great Khali.
Double-Handed Chokeslam
Hierbei wird der Gegner mit beiden Händen an den Hals genommen und so in die Luft gehalten. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten: Erstens: Man begibt sich in die sitzende Position und lässt den Gegner gleichzeitig zwischen den Beinen aufkommen. Diese Variante wird von Viscera als Finisher genutzt, unter dem Namen „Sex-Drive“. Zweitens: Man lässt sich nach vorne umfallen und landet so mit dem Oberkörper auf dem Gegner. Diese Variante wird vom Boogeyman gezeigt. Drittens: Man bleibt stehen und wirft den Gegner auf den Boden. Diese Variante wendet The Great Khali als Finisher an. Auch von Kane und dem Boogeyman wird dieser Move gezeigt.
Death Valley Driver
Beim Death Valley Driver wird der Gegner seitlich auf die Schultern gehoben (Kopf rechts, Beine links oder umgekehrt). Der Ausführende lässt sich nun in die Richtung fallen, in die der Kopf des Gegners zeigt, wodurch dieser mit dem Nacken oder dem Kopf auf die Matte prallt. Tommy Dreamer oder auch Perry Saturn benutzten diesen Move als Finisher, in Gedenken an den verstorbenen Louie Spiccoli verwenden seine ehemaligen ECW Kollegen den Namen Spiccoli-Driver.
Fireman's Carry
Wie beim Death Valley Driver liegt der Gegner auf den Schultern des Angreifers. Der Gegner wird an der Hüfte und einem Arm gegriffen und mit dem Rücken voraus auf den Boden geschleudert (Fireman's Carry Slam). Diese Aktion stellt leicht variiert als F-U den Finishing Move von John Cena dar. Ebenso können die Beine des Gegners aus diesem Ansatz heraus nach vorn gestoßen werden, während der Kopf zunächst noch festgehalten wird. Anschließend landet der Gegner nach einer Drehung mit Kopf und Oberkörper nach unten blickend auf dem Boden (Fireman's Carry Facebuster). Brock Lesnar führte diese Variation als F-5 ein, nannte ihn bei seinen Auftritten für New Japan Pro Wrestling jedoch Verdict.
Frontslam
Der Gegner wird wie beim Bodyslam angehoben, dann aber in der Waagerechten gehalten. Der ausführende Wrestler lässt sich dann mit seinem Gewicht nach vorne auf den Gegner fallen.
Gorilla Press Slam
Bei diesem Wurf wird der Gegner mit ausgestreckten Armen über den Kopf gehalten, bevor ein Arm heruntergenommen wird damit der Gegner auf eine Seite fällt, während er umgedreht wird und mit dem Rücken auf den Boden geworfen wird. Alternative kann der Gegner auch nach vorne oder nach hinten geworfen werden. Diese Kampftechnik wird oft genutzt, um die überlegene Kraft des ausführenden Wrestlers zu demonstrieren, wie zum Beispiel bei Tony Atlas oder Ultimate Warrior.
Hip Toss
Die Wrestler stehen nebeneinander und blicken in die gleiche Richtung. Der Ausführende greift mit seinem Arm unter die Achsel des Gegners und hebt ihn an, wodurch der Gegner nach vorn geworfen wird und nach einer Drehung um 270 Grad mit dem Rücken auf dem Boden landet. Häufig wird diese Aktion auch von einem stehenden Wrestler gegen einen laufenden Gegner (bspw. nach einem Irish Whip) ausgeführt.
Irish Whip
Auch als Hammer Throw oder schlicht Whip-in bekannt. Ein Wrestler greift seinen Gegner am Arm und zieht, bzw. stößt diesen in Richtung der Ringseile, der Ringecke oder eines anderen Hindernisses, auf welches der Gegner dann zuläuft. Nach einem Irish Whip in die Ringseile federt der Gegner meistens ab und läuft wieder in Richtung Ringmitte. Dies ist die Grundlage vieler Aktionen, wie z. B. eines Hip Toss, eines Clotheslines oder eines Back Body Drop.
Last Call / Fallaway Slam
Bei der Last Call steht der Gegner vor dem Ausführendem, dieser greift mit einem Arm zwischen die Beine des Gegners und mit dem anderen neben den Hals. Dann wird der Gegner in eine Waagerechte Position gehoben. Nun wirft der Ausführende das Opfer nur noch nach hinten und lässt sich währenddessen fallen. Diese Aktion kann auch aus erhöhten Positionen (z.B. dem Top Turnbuckle) ausgeführt werden. Der Move wird auch Fallaway-Slam genannt. Dies war ein Signature Move von Scott Hall und John Bradshaw Layfield.
Powerslam
Beim klassischen Powerslam, wird der Gegner wie beim normalen Bodyslam angehoben, der ausführende Wrestler wirft sich jedoch, den auf die Matte fallenden Gegner festhaltend, mit seinem eigenen Gewicht nochmals auf diesen.
Front Powerslam
Der Gegner wird, mit dem Kopf nach unten auf die Schulter des ausführenden Wrestlers gehoben. Dieser lässt sich dann mit seinem Gewicht nach vorne auf den Gegner fallen.
Running Powerslam
Eine Variation des Front Powerslam ist der Running Powerslam, wobei der Gegner zunächst mit dem Kopf nach unten auf der Schulter des ausführenden Wrestlers liegt, dieser Anlauf nimmt und sich dann, wie beim normalen Front Powerslam beschrieben fallen lässt. Dies war der Finishing Move des British Bulldog. Auch Bobby Lashley benutzt ihn zeitweise als Finisher.
Reverse Mat Slam
Man rennt von hinten an den Gegner, wie bei einem Bulldog, aber man schmeißt ihn dann auf den Rücken.
Side Slam
Der Ausführende steht neben dem Gegner, beide in der gleichen Blickrichtung. Der ausführende Wrestler greift nun von der Seite mit beiden Armen um die Hüfte des Gegners (rechter Arm oben), hebt ihn mit dem Kopf Richtung Hallendecke waagerecht nach oben und lässt ihn mit dem Rücken auf die Matte wieder fallen. Kane benutzt dies Aktion häufig.
Ura-nage
Bei diesem Move, der auch als 'Rock Bottom' bekannt ist, wird dem Gegner vom Angreifer mit ganzem Arm um den Hals gefasst. Mit der linken Hand wird der Rücken des Gegners angehoben. Aus dieser Situation lässt sich der Angreifer mit dem Gegner grade nach vorne auf den Boden fallen. Diese Attacke wurde von The Rock als Finishing Move benutzt. Eine Variation dieses Moves benutzt Booker T unter dem Namen Book End. Eine andere Variante dieser Aktion benutzt auch Matt Hardy unter dem Namen Side Effect. Dabei lässt er sich allerdings nach hinten auf den Rücken fallen. Auch dieser Wurf ist wieder vom Judo übernommen.
Spinebuster
Der Spinebuster wird von vielen Wrestlern zum vorbereiten ihres Finishers benutzt. Bei The Rock ist es die Vorbereitung für den Peoples Elbow, für Batista dient der Spinebuster als Vorbereitung für die Batista Bomb. Meisten wird der Gegner mit einem Irish Whip in die Seile befördert. Wenn der Gegner vor einem steht, bringt man den eigenen Kopf ein wenig unter die Achseln des Opfers, wenn der Kopf links unter den Achseln ist greift man nach dem linken Bein und zieht es in die engegengesetzte Richtung des rechten Beins. Danach drückt man den Gegner nach oben und lässt sich nach vorne auf die Knie fallen. Triple H benutzt eine Spinning Spinebuster Variante, wobei er sich um 180° dreht und dann den Spinebuster ausführt. Balls Mahoney benutzt eine Sit-Out Variante unter dem Namen Ball Breaker und Lance Cade benutzt eine Sit-down-Variante als Finisher.
Quelle: Wikipedia.org